Sicherheit mit Brief und Siegel

Bei der Planung des Kinderzimmers und allem anderen, was unsere Kleine so braucht, war uns sofort klar: Für Lotti nur das Beste! Aber was ist das Beste? Und wie kann ich mir sicher sein, tatsächlich auch das Beste ausgewählt zu haben? Nachdem ich mich im Internet schlau gelesen habe, war mir schnell klar: Bei Kinderprodukten spielt Sicherheit die Hauptrolle – und zwar, bevor ich mich für ein Design oder eine Farbe entscheide.

Mit guter Planung auf der sicheren Seite

Zum Glück gibt es jede Menge kleine Helferlein, die Verbraucher und werdende Eltern bei Entscheidungen unterstützen können. Manchmal hilft aber auch ganz einfach der Mutterinstinkt (oder der gesunde Menschenverstand) – wie beispielsweise bei der Gestaltung des Kinderzimmers. Dass man damit früh genug anfängt, damit das Kind nicht im frisch gestrichenen Zimmer liegen muss, ist selbstverständlich – selbst dann, wenn man eine Wandfarbe gewählt hat, die frei von Schadstoffen wie Weichmachern und Lösungsmitteln ist. Das Umweltzeichen „Blauer Engel“ ist ein gutes Indiz dafür, dass man mit der Auswahl der Farben und Lacke auf der sicheren Seite ist.

Mit Sicherheit kann das Bett bedenkenlos abgeschleckt werden.
Ablecken erlaubt! Gute Möbel fürs Kinderzimmer sind mit giftfreien Lacken behandelt. Lottis Bett ist von Paidi und sogar nach Spielzeugnorm lackiert.

Wohnung kindersicher machen

Im Zuge des Nestbautriebs haben wir auch angefangen, unsere Wohnung kindersicher zu machen. Auch hier gilt: Je früher, desto stressfreier. Wichtig dabei ist, dass die Steckdosen abgesichert sind. Dabei kann man entweder die ganze Steckdose tauschen – oder aber die vorhandenen mit einem kleinen Steckdosenschutz nachrüsten, den es entweder zum Kleben oder zum Schrauben gibt.

Dass Chemikalien und Putzmittel außer Reichweite von Kindern gehören, ist klar – dementsprechend haben wir all das weit nach oben geräumt oder eingeschlossen. Kindersicherungsmöglichkeiten gibt es zum Glück auch, um Schubladen und Schränke zu verschließen. Damit konnte ich meine persönlichen Lieblingssachen, die nicht von kleinen Kinderhänden zerfleddert werden sollten oder die so kleinteilig sind, dass sie verschluckt werden können, aus Lottis Reichweite bringen. Ein Kantenschutz – besonders für Möbel, die in Höhe des kindlichen Kopfes gefährlich werden könnten – rundet das Thema Kindersicherheit in der Wohnung buchstäblich ab. Solchen Kantenschutz gibt es selbstklebend. Er ist sämtlichen Farben erhältlich, so dass man ihn seinem eigenen Wohnungsstil und/oder Farbkonzept anpassen kann.

Kindermöbel mit Gütezeichen

Natürlich steht auch bei der Auswahl der Kindermöbel das Thema Sicherheit an oberster Stelle. Neben dem GS-Zeichen (geprüfte Sicherheit), ist das „Goldene M“ der Deutschen Gütergemeinschaft Möbel e.V. (DGM) ein hervorragendes Qualitätssiegel, das nur Kinderzimmerhersteller mit ausgezeichneten und qualitätsgeprüften Möbeln tragen dürfen, die sich strengen Qualitätsprüfungen unterzogen haben. Garantierte Sicherheit gepaart mit geprüfter Qualität und gesundem Wohnen sozusagen. Möbel mit diesen Qualitätssiegeln sind unter anderem umfassend auf Schadstoffe getestet und auf ihre Geruchsemission hin geprüft. (Alles nachzulesen unter www.dgm-moebel.de.)

Weitere wichtige und geprüfte Punkte sind unter anderem nicht zu weit auseinander stehende Streben am Gitterbett oder Schubladen mit Stop-Funktion und Selbsteinzug. Auch dürfen die Ecken der Möbelstücke dürfen keine scharfen Kanten haben.

Alles Dinge, an die man denken müsste, wenn es diese Siegel nicht gäbe. Zusätzlich weist der Blaue Engel darauf hin, dass die Möbel emissionsarm sind und dass giftfreie Lacke verwendet werden. Reinbeißen oder Ablutschen ist also völlig unbedenklich. (Und ja, das machen Kinder wirklich – und das nicht zu selten, wie ich inzwischen feststellen durfte …)

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